Das Konzertgeschäft: The Winner Takes It All

, Theorie


Guten Beitrag über die Marktentwicklung bei Live-Auftritten gelesen. Zwei Zitate, die deutlich machen, weswegen ich den Text für rebloggenswert (Neologismus? Google-Suche = 0 Treffer; “rebloggen” immerhin 2,99 Mio. Treffer) erachte:

“Gut läuft es nur für die Großen, für Madonna, die Rolling Stones oder U2. Gerade mal zwanzig Bands weltweit generieren die Mehrheit der Umsätze im Konzertgeschäft, rechnet Frith vor. Alle anderen spielen in der Regel nicht einmal die Kosten ein.”

“Einerseits scheffeln die Megastars Gewinne, andererseits muss sich ein Künstlerprekariat auf die Neverending Tour begeben, denn es wird kaum ein Niveau erreichen können, auf dem es sich selbst finanziert. Konzerte von U2 oder den Rolling Stones funktionieren immer – dank Fans, die alle vier Jahre kommen, sich für neue Musik aber nicht mehr interessieren. Ein “heikler Nostalgie-Faktor” sorge dafür, dass für Stars immer Geld da ist, das dem Nachwuchs wiederum fehlt. Der Artikel von Kolja Reichert auf ZEIT online